In einer öffentlichen Stellungnahme erklären die Initiatorinnen eines Bündnisses von Fraueninitiativen im Mai 2010:"Eine umfassende Konsolidierung der öffentlichen Haushalte ist zweifellos notwendig. Auf Kinderbetreuungseinrichtungen zu verzichten und damit Erwerbschancen für Eltern zu verschlechtern ist jedoch der falsche Weg. Der Ausbau der Kleinkindbetreuung ist eine dringend erforderliche Investition in die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands. Denn die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft hängt auch davon ab, wie der steigende Fachkräftebedarf in Zukunft gedeckt werden kann. Entscheidend wird dabei sein, dass gerade Frauen ihre Beschäftigungspotenziale noch besser erkennen und noch erfolgreicher einsetzen können. Hierzu sind sie - ebenso wie Männer - auf eine Verbesserung der Kinderbetreuungsinfrastruktur angewiesen.Wenn auch im familienpolitischen Bereich Sparmaßnahmen vorgenommen werden müssen, sollte dies auf solider Grundlage geschehen. Die nach wie vor ausstehende Überprüfung aller familienpolitischen Leistungen im Umfang von 250 Milliarden Euro im Hinblick auf ihre Kosten, Wirksamkeit und ihren Beitrag für egalitäre Lebensmodelle sollte daher jetzt endlich nachgeholt werden. Statt den beschlossenen Kita-Ausbau in Frage zu stellen, sollte zum Beispiel besser auf das geplante Betreuungsgeld verzichtet werden."
Die Mitglieder des nationalen Aktionsbündnisses zum Equal Pay Day:
Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG)
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)
Business and Professional Women (BPW) Germany
Deutscher Frauenrat
Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU)
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.equalpayday.de/
http://www.frauenrat.de/
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