Montag, 12. Juli 2010

Workshop Frauen im Netz am 7. September

Sie möchten jenseits von E-Mails-verschicken und Surfen professionell im Internet agieren?
der Workshop frauen im Netz behandelt folgende Themen
• Überblick Soziale Netzwerke und Frauen im Netz • Nutzen von sozialen Netzwerken im Berufsalltag • Kommunikation mit sozialen Netzwerken berufsorientiert und professionell gestalten • Praxisübung (Soziale Netzwerke: Auswahl, Profile, Pflege) • Soziale Netzwerke in der politischen Praxis
Die Dozenten Magdalena Taube und Krystian Woznicki sind erfahrene Trainer im Bereich Medienbildung. Sie haben bereits zahlreiche nationale und internationale Workshops und Seminare zu internetspezifischen Themen organisiert und durchgeführt. Darüber hinaus verfügen beide über vielfältige Erfahrungen als Redakteure der Internet-Zeitung Berliner Gazette und als Autoren diverser Online-Medien (telepolis.de, fluter.de, kulturportal.de, uvm.). Der Workshop ist eine Kooperation von Berliner Gazette Seminar und GreenCampus.
Anmeldung bis zum 10. August 2010 unter info@greencampus.de Datum: 7. September 2010, 9-17 Uhr Ort: Green Campus in der Heinrich Böll Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Die Teilnahmegebühr beläuft sich auf 98 Euro für Workshop, Materialien und Verpflegung inkl. gesetzlich geltender Mehrwertsteuer. Sie ist gegen Rechnung zu bezahlen. Ihre Stornierung muss schriftlich erfolgen. Wenn Sie die Teilnahme nach dem 10.08.10 kündigen, kann die Gebühr nicht rückerstattet werden. Eine Rückerstattung ist möglich, wenn Sie eine/n Ersatzteilnehmer/in benennen.

Freitag, 9. Juli 2010

Richtigstellung der Autoren

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren:Die Süddeutsche Zeitung behauptet unter Berufung auf Studien des DIW
Berlin, der Universität Bielefeld und der Universität Konstanz, 
Frauen würden meinen, dass ihnen "gerechterweise ein geringeres 
Bruttoeinkommen zusteht als Männern"   (Überschrift: "Froh zu sein 
bedarf es wenig" vom  6.7.2010, siehe unten). Dieses vermeintliche Zitat gibt es in der vom DIW Berlin in seinem Wochenbericht veröffentlichten Studie genauso wenig wie in der Pressemitteilung der Uni Bielefeld (siehe unten). Und in der Studie wird das auch nicht behauptet. 
tatsächlich weisen die Ergebnisse der angeführten Studie auf die 
Folgen von Geschlechterstereotypen und der Intransparenz bei der 
Entlohnung hin. Mit einem  Gerechtigkeitsempfinden von Frauen im Hinblick auf den 
Gender Pay Gap - also den Verdienstunterschied zwischen Frauen und 
Männern - hat dies NICHTS zu tun. 
Zur Ihrer Information: 
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.358264.de/10-27-3.pdf

Beitrag der Sueddeutschen:

http://www.sueddeutsche.de/karriere/ungleiche-bezahlung-frauen-wollen-es-nicht-anders-1.970388

Link zu einer Presseinfo der Autoren
http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/uniaktuell/entry/mit_zweierlei_ma%C3%9F_gemessen_geringere 

> > Mit freundlichen  Grüßen

> > Elke Holst
> > Jürgen Schupp
> > Stefan Liebig 
(Die beiden letztgenannten Unterzeichner sind die Autoren der Studie)  >
> > ***************************************************************
> > pd dr. elke holst
> > diw berlin / dept. soep  
> > university of  flensburg
> > mohrenstraße 58, d-10117 berlin
> > fon: +49 30 89789 281
> > fax: +49 30 89789-109
> > You can access a selection of my papers at RePEc:
> >
http://ideas.repec.org/e/pho166.html

Brauchen wir gesetztliche Quoten ? Veranstaltung der Berliner Wirtschaftsgespräche

http://www.bwg-ev.net/events/info/wgro8-starke-frauen-hat-das-land---brauchen-wir-gesetzlich-geregelte-quoten-sie-zu-halten

Mittwoch, 7. Juli 2010

Studie zur Einführung einer Frauenquote für Aufsichtsräte in Norwegen

Am 5. Juli haben wir unsere Studie zur Einführung einer
Frauenquote für Aufsichtsräte in Norwegen präsentiert. Wir danken
für das große Interesse und schicken nun gerne auf vielfachen
Wunsch den Link zur Studie:
http://library.fes.de/pdf‑files/id/ipa/07310.pdf

Die wichtigsten Ergebnisse aus der norwegischen Erfahrung lauten:
Damit sich in den Aufsichtsräten etwas tut, braucht es eine
Quote, die mit Sanktionen bewehrt ist. Und: Frauen in Aufsichtsräten sind anders als die Männer, aber mindestens genauso gut.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
Cilia Ebert‑Libeskind, Tel. (030) 269 35‑7721
Christina Schildmann, Tel. (030) 269 35‑7312
Mit freundlichen Grüßen
‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑‑
Christina Schildmann
Referentin, Forum Politik und Gesellschaft
Friedrich‑Ebert‑Stiftung
Hiroshimastraße 17
10785 Berlin

Dienstag, 6. Juli 2010

An Deutschlands Hochschulen ist der Frauenanteil bei den Professoren im Vorjahr auf knapp über 18 Prozent gestiegen und hat sich damit in den vergangenen zehn Jahren beinahe verdoppelt.

Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag weiter berichtete, lag der Frauenanteil bei den Studenten im Wintersemester 2008/2009 bei 47,8 Prozent. Ende 2009 lehrten und forschten 39 800 Professoren und Professorinnen an deutschen Hochschulen, das waren rund 1200 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Frauen erreichte mit 7300 einen neuen Höchststand. Die Gesamtzahl der Professoren und Professorinnen ist seit 1999 um fünf Prozent angewachsen. Am stärksten vertreten waren Professorinnen in der Fächergruppe Sprach- und Kulturwissenschaften (32 Prozent) und in der Fächergruppe Kunst und Kunstwissenschaft (28 Prozent). Am deutlichsten unterrepräsentiert waren sie in den Fächergruppen Ingenieurwissenschaften (9 Prozent) sowie Mathematik/Naturwissenschaften (12 Prozent). In diesen Fächergruppen ist ihr Anteil im Vergleich zu 1999 aber um vier beziehungsweise sieben Prozentpunkte gestiegen. Insgesamt waren Ende 2009 an deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken 564 700 Menschen beschäftigt, fünf Prozent mehr als Ende 2008.

Montag, 5. Juli 2010

Gender Budgeting – von der Analyse zur Steuerung

am Donnerstag, den 16. September 2010, von 12:00 – 17:30 Uhr und
am Freitag, den 17. September 2010, von 10:00 – 16:00 Uhr,
Kalkscheune - Johannisstraße 2 - 10117 Berlin
Die Berliner Verwaltung hat in der Bundesrepublik eine Vorreiterrolle bei der Einführung von Gender Budgeting in die Haushaltsprozesse des Landes und der Bezirke. Für viele Arbeitsergebnisse, Leistungen und Produkte der Verwaltung wurden geschlechterdifferenzierte Nutzungsstatistiken eingeführt und in einigen Berliner Verwaltungen auf Grundlage dieser Informationen bereits Steuerungsentscheidungen gefällt. Allerdings besitzen die Informationen aus dem Gender Budgeting Prozess noch weitaus größeres Potenzial, um sie für eine Zielorientierung
für Politik und Verwaltung im Sinne der Gleichstellung der Geschlechter zu nutzen.
Der zweitägige Kongress des Senats richtet sich an Abgeordnete und Bezirksverordnete aller Parteien, an Beschäftigte der Verwaltung und an die interessierte Fachöffentlichkeit – vor allem
aus Berlin, aber auch aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus weiteren europäischen
Ländern. Er dient dazu, Erfahrungen mit Steuerungsentscheidungen im Gender Budgeting
Prozess zu teilen, Impulse für zukünftiges Handeln zu diskutieren, sich über die Berliner Beispiele und Erkenntnisse in fachpolitischen Foren auszutauschen, internationale Projekte kennen zu lernen und sich miteinander zu vernetzen.
Eröffnet durch den Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Harald Wolf, führen am Vormittag der beiden Veranstaltungstage ausgewählte inhaltliche Beiträge von internationalen Expertinnen und Experten, u.a. Sheila Quinn Expertin des Europäischen Rats und Dr. Friederike Schwarzendorfer von der Budgetsektion im Bundesministerium für Finanzen Österreich, in das Thema ein und liefern Erfahrungsberichte und Hintergrundanalysen aus Berliner, deutscher und europäischer Sicht. Zum fachlichen Austausch laden anschließend am ersten Tag Foren zu den Themen Sport und Spiel, Verkehr, Jugend, Kultur und Bildung und Wirtschaft ein. Auf den Foren des zweiten Tages werden gleichstellungsorientierte Ansätze bei Querschnittsaufgaben des Gender Budgeting Prozesses wie Personal, Bürgerhaushalte, Mittelvergabe und Indikatoren vorgestellt und diskutiert. Die Foren bieten somit eine umfassende Möglichkeit, sich intensiv über konkrete fachliche Vorgehensweisen zum Thema Gender Budgeting auszutauschen und die Ansätze des Berliner Prozesses weiter zu entwickeln. Ein ausführliches Programm wird Ende Juli veröffentlicht und zugesandt. Bitte merken Sie sich bereits jetzt den Termin der Veranstaltung vor. Vielen Dank! Informationen:
Dr. Gabriele Kämper, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen,
Tel.: 030 – 9013 89 11, gabriele.kaemper@senwtf.berlin.de