Sonntag, 4. September 2011

Hundert Jahre und (k)ein bisschen weiter? Frauenemanzipation im 20. und 21. Jahrhundert

Donnerstag 15. September 2011, 19 Uhr
Hundert Jahre und (k)ein bisschen weiter? Frauenemanzipation im 20. und 21. Jahrhundert 

Ein Hörfeature von Gudrun Koch, Zusammen Hören und mit der Autorin diskutieren In einem Potpourri aus Originalzitaten, kommentierenden Texten, musikalischen Einlagen, Ausschnitten aus zeitgleichen Kabarettsendungen zeichnet das Hörfeature ein Bild des unermüdlichen Ringens der Frauen um ihre Gleichstellung in Gesellschaft und Politik.
Produktion: Europäische Frauen Aktion (EFA) e.V.
Der geschichtliche Verlauf des 20. Jahrhunderts brachte wiederkehrende Rückschläge. Insbesondere die Ideologie des Nationalsozialismus machte in weiten Teilen die zu Beginn des Jahrhunderts mühsam erkämpften Fortschritte zunichte. Dies bedeutete einen nahezu völligen Neuanfang der Frauen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seitdem setzt sich der zielgerichtete Weg der Gleichstellung fort. Wahlrecht, freier Zugang zu allen Bildungseinrichtungen, freie Berufswahl, Strafbarkeit der Vergewaltigung in der Ehe, Reformen in Ehe- und Familienrecht, Einzug in hohe politische Ämter sind Meilensteine in der Geschichte der Frau.
Veranstaltungsort: BEGINE - Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V.
Potsdamer Str. 139 10783 Berlin www.begine.de

Freitag, 1. April 2011

Das neue Buch von Bascha Mika

dessen Titel ich hier schon gar nicht erwähnen will,
hat mir natürlich beim Lesen oftmals nicht nur ein bitteres Lächeln entlockt, sondern ich fühlte mich auch selbst manchmal getroffen. Dass wir Frauen uns oft gegen Selbstbestimmung und Autonomie entscheiden ?
Natürlich ist das so.
Dass wir uns oft nicht nach unseren eigenen Wünschen richten, sondern nach de Erwartungen der anderen, Bruder, Mutter, Chefin ? Aber klar.

Und dass wir uns auch besonders ermutigt fühlen und fast unausweichlich JA sagen, wenn uns jemand umschmeichelt, umgarnt, wenn das Team sagt: wir brauchen Dich ! Oder die Familie ruft: Du bist die Beste ? Absolut ! Wie viele Frauen im politischen Geschäft das machen, weil jemand "sie braucht" und dann entsetzt sind, wenn sie die fehlende Eigenmotivation bemerken ?

Warum habe ich dennoch kein gutes Gefühl, wenn jetzt sie und ihr Buch und vor allem: die Überschrift ihres Buches durch das Land und jeden fernsehkanal touren ?

Weil ich den Buchtitel und seine ständige Wiederholung für falsch halte,
er zementiert einen Vorbehalt und bestärkt jene, die genau diese Eigenschaft den Frauen zuschreiben. Darüber hinaus reduziert Bascha Mika ihre Analyse auf eine Mittelschichtsfrau, die sich und ihre Karriere für den Ernährer aufgibt. Sowas mag man in manchen Vorstadtvillen kurz denken, aber es stimmt nicht mal für den Prenzlauer Berg.

Mittwoch, 23. Februar 2011

"So schnell kann es gehen" - bald feste Frauenquote in Österreich ?

"So schnell kann es gehen. Am Wochenende hatte ÖVP-Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner Zustimmung zu einer Frauenquote in staatsnahen Unternehmen signalisiert. Zwei Tage später verhandelt er bereits mit SPÖ-Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek über die Umsetzung. Das Frauenministerium bestätigt die Gespräche, schon im März könnte die Quote für Aufsichtsräte in staatsnahen Betrieben beschlossen werden. Mitterlehner hatte im Profil angeregt, dass Aufsichtsräte von Unternehmen, in denen der Bund über 50 Prozent hält, bis 2013 zu 25 Prozent weiblich besetzt werden müssen. Bis 2018 soll die Quote 30 Prozent betragen. Die Quote sei gefordert, da die Freiwilligkeit nichts bewirkt habe, argumentiert der ÖVP-Minister. Heinisch-Hosek gewährt der Privatwirtschaft noch eine Galgenfrist zur freiwilligen Selbstverpflichtung: „Aber wenn das nicht klappt, möchte ich ab 2014 die gesetzliche Quote“, stellt sie klar." Hier weiterlesen
http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/Nachrichten/2258732-2/koalition-gibt-gas-mit-frauenquote.csp

Almuth Hartwig-Tiedt: "Nichts geht von allein"

Dieser Text wurde geschrieben für die Aktuelle Broschüre zum Frauentag in Marzahn-Hellersdorf

„Frauen, die nichts fordern, werden beim Wort genommen. Sie bekommen nichts.“

Simone de Beauvoir

Diese Erkenntnis der großen Feministin Simone de Beauvoir ist wie ein Programm, das die Zeit nicht überholt. Durch mein Leben begleiten mich Behauptungen wie: Frau muss sich nicht auflehnen, die Verhältnisse sind doch schon gut oder sie ändern sich von ganz allein oder sie lassen sich sowieso nicht verändern. Es hat einige Erfahrungen und Zeit gekostet, diese Versuche des Einlullens zu durchschauen.

Zu DDR-Zeiten hatte der Internationale Frauentag seinen kämpferischen Charakter verloren. Wogegen sollte frau sich auflehnen? Die Herrschenden hatten doch bereits dafür gesorgt, dass Frauen einer Existenz sichernden Arbeit nachgehen konnten. Ich blieb nach der Geburt des Kindes ein Jahr zu Hause, das nur gering abgesenkte Gehalt lief weiter. Dabei hätte es viele Gründe gegeben für Forderungen: Die Belastungen von Beruf, Kindererziehung und Haushalt blieb bei den Frauen. Männer durften nur in seltenen Ausnahmen wegen der Kindererziehung zu Hause bleiben. Häusliche und sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Frauen war ein strenges gesellschaftliches Tabu.

Um eine gerechte Bezahlung ging es bereits den ersten amerikanischen Textilarbeiterinnen, die Mitte des 19. Jahrhunderts zum ersten Mal streikten. 150 Jahre später ist die Forderung nach gleicher Bezahlung für gleichwertige Arbeit für Frauen und Männer in unserer Gesellschaft immer noch nicht eingelöst. Der Ruf, diese schreiende Ungerechtigkeit endlich aus der Welt zu schaffen, ist immer wieder zu hören, mächtig schallt er nicht. Ich denke es ist Zeit, ein breites Bündnis zu schmieden, sonst wird es auch nach weiteren Jahrzehnten heißen: Sie bekommen nichts!

Von Mini- und Midi-Jobs, von prekärer Beschäftigung, die die eigene Existenz nicht sichert, von Zweit- und Drittjobs sind vor allem Frauen betroffen. Alle nicken bei diesem Satz, auch Vertreter aus der Wirtschaft. Was folgt daraus? Flächendeckender Mindestlohn – das wäre eine Antwort, um diese bedrückende Realität zu verändern. Doch mit Schwarz und Gelb, mit den herrschenden Wirtschaftsverbänden wird es keinen Mindestlohn geben. Die Forderung nach dem flächendeckenden Mindestlohn ist auch eine frauenpolitische.

Gesetzliche Vorgaben sind nicht notwendig, heißt es, die Wirtschaft handelt von allein. Nichts geht hier von allein, Frauen gelangen nicht in die Führungsetagen der deutschen Wirtschaft. Eine gesetzliche Quote scheuen die männlichen Vorstände und Aufsichtsräte und ihre politischen Verbündeten wie der Teufel das Weihwasser. Frauen werden sich mit ihrer Kompetenz und Sachkunde durchsetzen, lautet ein zentrales Argument gegen die Quote. Bisher sind nur etwa drei Prozent der Vorstände in DAX-Unternehmen weiblich. Ist dann der Umkehrschluss richtig, dass Frauen bisher nicht qualifiziert genug sind? Wenn tatsächlich nur die Kompetenz entscheiden würde, hätten Frauen heute mindestens die Hälfte an Führungspositionen inne.

Wer sich die Forderungen, die Kämpfe um Emanzipation von Frauen anschaut, stößt auf das Phänomen, dass sie verlacht wurden. So schreiben Textilarbeiterinnen aus Crimmitschau 1869 in einem Aufruf: „Lassen wir uns nicht einschüchtern durch böse Vorurteile. Kein Hohn und Spott in der Gesellschaft soll uns abschrecken…“ Sie wurden ignoriert. Die großen Medien nahmen die Vorbereitungen auf den ersten FrauenStreikTag in Deutschland am 8. März 1994 kaum zur Kenntnis. Erst als er tatsächlich in über 100 Städten und Gemeinden phantasievoll stattfand, widmeten sie den Frauenforderungen Platz.

Aber Tage wie der Internationale Frauentag, Ausstellungen wie diese aus Marzahn-Hellersdorf, Auszeichnungsveranstaltungen wie zum Berliner Frauenpreis und zum Berliner Unternehmerinnenpreis, Parlamentsbeschlüsse zur Weiterentwicklung des Landesgleichstellungsgesetzes, die tägliche unermüdliche Arbeit von hunderten Frauenvertreterinnen und Gleichstellungsbeauftragten, Frauensalons, parlamentarische Frauenbündnisse, immer mehr emanzipierte Männer als Verbündete – das alles macht Mut und gibt Selbstvertrauen zu fordern und Forderungen durchzusetzen.

Almuth Hartwig-Tiedt ist Staatssekretärin für Frauen in Berlin

Sonntag, 20. Februar 2011

Impressionen vom Frauencongreß "Städte für Frauen" in Diyarbakir 5./6. 2. 2011

Der große Erfolg der Internationen Tagung, bei der 250 Teilnehmerinnen und 43 Rednerinnen sich zum Thema verständigten, ist vor allem das Ergebnis einer professionellen, sehr aufmerksamen und dezent steuernden Planung, an der Stelle zu allererst ein Dankeschön für das charmante Team, welches stetig und in jeder Situation gelassen und liebevoll alle Gäste betreute.

Die Relevanz der Tagung lässt sich auf drei Ebenen einordnen

Im Mittelpunkt der 3-tägigen Internationalen Konferenz stand die
1. Verständigung der kurdischen Frauen untereinander:
- wie ist die Lebenssituation der Frauen überhaupt,
- welche schwierigen Problemlagen entstehen aus Armut und Perspektivlosigkeit,
- was kann in den Städten geleistet werden, um die in die Städte strömende ländliche Bevölkerung zu integrieren,
- wie können Frauen in verantwortlichen Positionen eine praktische und gerechte Politik umsetzen.

Als weiterer Aspekt kam
2. die gegenseitige Akzeptanz der türkischen und kurdischen Frauen dazu und die Frage, wie gerade Frauen in ihrer spezifischen Rolle als Mütter, politisch Aktive, als Wissenschaftlerinnen und Publizistinnen dazu beitragen können, Hass und Gewalt gegenüber der kurdischen Minderheit zu begrenzen und zu bekämpfen.

Es ging 3. und nicht zuletzt um die Aufmerksamkeit für die Erfahrungen aus anderen Städten, aus westdeutschen Großstädten ebenso wie aus Mexiko, Argentinien und Canada: welche Projekte und welche Infrastrukturen diese Regionen sind geeignet, wo ist Übernahme denkbar, wo Abgrenzung sinnvoll und wo ist es nötig, eigene frauenpolitische Positionen zu erarbeiten, die die eigene kulturelle Identität aufnehmen und bewahren.

Die konkrete Zielstellung “Frauen in Städten“ fokussierte den Blick auf die urbanen Strukturen, als Fluchtpunkt vieler Migrantinnen, als Hoffnungsort für viele Frauen aus Dörfern und natürlich auch als Traum vom Leben in sauberer und sicherer Umgebung. Im Umfeld dieser zentralen Themen ging es um Fragen der Infrastruktur, der bezahlbaren Dienstleistungen, der für Frauen zugänglichen öffentlichen Räume und um mediale Präsenz und Öffentlichkeit.

Die anwesenden Frauen waren außergewöhnlich engagiert und aufmerksam über die ganze Tagung hinweg. Die Atmosphäre zeugte davon, dass der gerechte Kampf der Frauen um Gleichberechtigung, Gleichstellung, gleichen Lohn und um Akzeptanz ihrer politischen Ziele von ALLEN Frauen, jung wie alt, Türkinnen ebenso wie Kurdinnen, extrem wertgeschätzt wird, dass es hohen Gesprächsbedarf gibt und vor allem eine ernsthafte Kultur des Zuhörens und der respektvollen Aufnahme. Insbesondere jene Frauen, die ihr frauenpolitisches Engagement mit dem Gefängnis bezahlen mussten, sind aufgrund dieser biographischen Situation glaubhafte und überzeugende Rollenvorbilder für die jungen kurdischen Frauen - aber auch die Bürgermeisterinnen, die in politischer Verantwortung sind, werden für die von ihnen übernommene Rolle gewürdigt und repektiert.
Zu den interessanten Frauen gehörten unter den
42 Rednerinnen für mich:

- die Bürgermeisterinnen der verschienenen kurdischen Städte wie
Caglar Demirel, Bmin von Derik
Ayse Gökkan, Bmin von Nusaybin
Yüksel Baran, Bmin von Baglar
Edibe Sahin Bmin von Sersim
- Prabha Khosla aus Kanada von der Toronto City Women Alliance
- Kajal Rahmani von der Harvard University USA

- Sinikka Mikola Association of Development Consultants Finnand

- Ellen Woodsworth aus Vancouver http://ellenwoodsworth.com/

- Muty Özteniz aus Istanbul

- Nükhet Sirman von der Uni in Istanbul http://www.soc.boun.edu.tr/person_en.php?rowid=13

- Clara Lindblom aus Schweden

Insbesondere die kämpferische Sicht auf Unterdrückung und die eigene Rolle im Prozess der Verbesserung der Lebenssituation von Frauen ist bemerkenswert.

Einig waren sich alle Beteiligten, dass diese Emotionalität, diese dennoch konstruktive Sicht auf den Alltag, diese Gleichzeitigkeit von Pragmatismus und visionärer Haltung in vielen westlichen Ländern leider im Lauf der feministischen Debatten verloren gegangen ist. Es war großartig und ermutigend, diese Dynamik hautnah zu erleben.

Ich selbst habe die Gastfreundschaft insbesondere von Feleknas Uka, ( http://www.feleknas-uca-stiftung.de/) die Ort in hohem Maße geschätzt wird,
und die dennoch auch keine Zeit und Mühe scheute, uns selbst mit den allen Akteurinnen bekannt zu machen, als besonders wertvoll empfunden.
Vielen Dank.

Darüber hinaus war aber auch seitens der Bürgermeisterinnen der kurdischen Städte in der Region ein aufrichtiges Interesse, große Ernsthaftigkeit und eine solidarische Herzlichkeit ohnegleichen zu spüren. Diese offene Stimmung war es, die neben den Berichten über die Unterdrückung der Frauen sensibilisierte für die Lage des kurdischen Volkes – ein wichtiger Impuls auch für mich, die Thematik weiter zu verfolgen in der eigenen politischen Arbeit.

Einige der Frauen, gerade auch Wissenschaftlerinnen in Istanbul, sind sicher als Partnerinnen auch für Berliner Projekte geeignet.

Darüber hinaus ist zu überlegen, wie aus dem Netzwerk von Prabha Khosla  Gewinn zu ziehen ist bzw. Berlin sich beteiligt http://www.wnsf.org/


Beachtenswert auch war die außerordentliche Resonanz in den Medien, das örtliche Fernsehen hat live übertragen und die starke Anteilnahme der Presse bestätigte die Frauen in ihrer Arbeit.

Website des Veranstalters http://www.baglar.bel.tr/

Donnerstag, 3. Februar 2011

Berlin - City of Women - Experiences and results

das sindStichworte für die Bilanz Berlin  City of women
HIER WIRD NOCH DRAN GEARBEITET


Prinzipien:
Strategische Bündnisse langfristig entwickeln
Kontinuität und stete Kommunikation
Feedback und Flexibilität
Ziele Themen:
Berufstätige Frauen - eigene Existenzsicherung
Gleicher Lohn - gerechter Lohn - gute Arbeit
Frauenkompetenz in Führung vorleben
Stadtraum für Frauen - sichere Orte - keine Gewalt gegen Frauen
Demokratie und Teilhabe

Projekte und Erreichtes _ Zivilgesellschaft und government together

1. Frauen brauchen gleichen Lohn
equal pay - Berlin beteiligt sich am Equal Pay Day
Gleiche Lohn für gleiche Arbeit - zuallererst in der Berliner Verwaltung

2. Frauen gehören in alle Gremien
Landesgleichstellungsgesetz
seit 20 Jahren
jetzt im November Novelle Mehr Führungsfrauen in Gremien und Aufsichtsräte, Besetzung in Vorständen, in Politik ebenso
Bundesratsinitiative 40 % -
Aufsichtsräte 9,4 - 42 %
im gehobenen Landesdienst 33 -44 %

3. Frauen müssen im Stadtraum präsent sein
Erfolgsgeschichten muss frau auch erzählen
Auszeichnung Berliner Frauenpreis jedes Jahr
Berliner Unternehmerinnenpreis
Berliner Frauensalon Feinkost
Porträts von Frauen in den Medien

4. Frauen brauchen eigene  ( geschützte  ) Orte
Fraueninfrastruktur erhalten
Anpassung an die Anforderungen - sind sie auch für junge Frauen attraktiv ?
Anpassung an die Orte, die junge Frauen suchen

5. Landesintitiave Gleichstellung in der Wirtschaft
Partner  aus der IHK, den Gewerkschaften ...
Breites Bündnis
Wirtschaft einbinden !
Während die Ministerinnen im Bund das noch probieren, während seit Jahren debattiert wird, tun wir das einfach !
Diversity Broschüre, Debatten
neues Herangehen an den Wirtschaft- und Arbeitsmarktbericht
es müssen dann auch Zahlen zu Frauen un Männern erhoben werden
GEnder MAinstremaing Ansatz praktisch
Überprüfung der Förderpolitk - Arbeitsplätze für Frauen

6. Unternehmen unterstützen,  familiengerechte Arbeitszeitmodelle auszuprobieren
Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird in der Wirtschaftsförderung, dem Marketing aktiv beworben


7. Girls Day - Aktivitäten für Mädchen

8. Gewalt kommt nicht in die Tüte
Kampagnen in den Unternehmen
Aktion des Senators vor Ort

9. Bildung = Frauenpolitik
Frauenanteil an den Berliner Hochschulen
ist gestiegen
Promotionen um knapp dreizehn Prozent (von 38,2 auf 46,9 %) Habilitationen um 8,6 Prozent(von 23,6 auf 32,2%) 
Bei den wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Hochschulen ist der Frauenanteil um fast sechs Prozent (von 35,2 auf 41,6 %) gestiegen. Die Neuberufungsquote bei den Professuren liegt seit 2006 durchschnittlich bei 40 Prozent. Damit hat sich der Frauenanteil um fast 14 Prozent (von 13,5 auf 27,5 %) erhöht.
Berlin nimmt damit in Deutschland eine Spitzenposition ein. Im Vergleich zum Jahr 2000 waren im Jahr 2009 absolut 403 Professorinnen zusätzlich in Forschung und Lehre tätig (Professorinnen in 2000: 347, 2009:750).

10. Vielfalt der Frauen sichtbar machen
Abteil der Migrantinnen,
Preise für Unternehmen mit Diversity

11. Armut bekämpfen

12. Landesgleichstellungsprogramm
in allen anderen Ressorts

13. Landesgleichstellungsgesetz

14. Gender Mainstreaming Geschäftsstelle

Dienstag, 25. Januar 2011

Die nächsten Termine

Freitag, 28. Januar 2011, 19 Uhr Das Frauenzentrum Paula Panke feiert 21.Geburtstag und lädt alle herzlich ein Lateinamerikanische Livemusik, Essen und DJane Ronja. Veranstaltungsort: Frauenzentrum Paula Panke Schulstraße 25 13187 Berlin
Öffnungszeiten: Montag, 10 bis 18, Donnerstag, 12 bis 19 Uhr, Nach
telefonischer Vereinbarung unter: 030 / 480 99 846 Eintritt: Spende
Astrid Landero Weitere Infos finden Sie unter: http://www.paula-panke.de/

Montag, 31. Januar 2011, 20 Uhr Veranstaltungsreihe "Krisenzeiten – Welche (Aus-)Wirkungen hat die Wirtschafts- und Finanzkrise auf die Lebenssituation von Frauen?"
Beschäftigungspolitik in Zeiten der Krise. Ist Frauenerwerbsarbeit zweitrangig?
Zur wirtschaftlichen Stabilisierung und um Beschäftigung zu sichern, erließ die Bundesregierung im Winter 2008/2009 zwei Konjunkturpakete. Sie reagierte damit auf die Wirtschafts- und Finanzkrise. Welche Begünstigungen oder Nachteile sind darin für die weiblichen Beschäftigten enthalten? Lässt sich aus der Beschäftigungspolitik schließen, dass Frauenerwerbsarbeit zweitrangig ist? Referentin: Dr. Gabriele Schambach (GenderworkS). Veranstaltungsort: EWA e.V.-Frauenzentrum
Prenzlauer Allee 6 10405 Berlin http://www.ewa-frauenzentrum.de/ Telefon: 030-442 55 42

Mittwoch, 23. Februar 2011 um 18 Uhr Neujahrsempfang der Überparteilichen Fraueninitiative Berlin http://www.berlin-stadtderfrauen.de/ Die ÜPFI vereinigt Frauen aller Parteien, bitte selbst auf der Website anmelden ! 
24. Februar 18 Uhr  Veranstaltung der Fraktion Die Linke
"Bilanz der Berliner Frauenpolitik" mit Evrim Baba und mit Frauensenator Harald Wolf
Ort: im Abghaus Helga Elias Elias@linksfraktion-berlin.de

07. März 2011, 19:30 Uhr

Ansichten und Einsichten über eine berühmte Frauenrechtlerin: Clara Zetkin - Befreiungssehnsüchtige
Eine Hommage an eine einflussreiche sozialistische Politikerin, Frauenrechtlerin und Frau: Clara Zetkin. Kompromisslose Kämpferin für die Gleichberechtigung von Frau und Mann in einer von Männern dominierten Gesellschaft. 100 Jahre Internationaler Frauentag 2011 –initiiert durch Clara Zetkin fand der erste Internationale Frauentag am 19. März 1911 statt. Millionen von Frauen in Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA beteiligten sich. Angelika Warning und Silke Lange präsentieren Ansichten und Einsichten über die berühmte Frauenrechtlerin in Lied und Text.
Veranstaltungsort: Freie Volksbühne Berlin e.V.
Ruhstraße 6 10709 Berlin Weitere Infos finden Sie unter: http://www.lustaufkultur.de/

07. März 18 Uhr Internationaler Frauentag
zentrale Veranstaltung der Senatsverwaltung für Frauen,
Übergabe des Frauenpreises Berlin an eine verdiente Frau
Rede des Frauensenators http://www.berlin.de/sen/frauen/oeff-raum/frauenpreis

Dienstag, 18. Januar 2011

DB Research: Auf dem Weg zu Gender-balanced leadership: Was nicht funktioniert hat - und was funktionieren könnte

Obwohl eine höhere Zahl von Frauen in Führungspositionen den Unternehmen nutzt, zeigt die Realität, dass das Verhältnis zwischen Frauen und Männern in Führungspositionen bei weitem nicht ausgeglichen ist. Angesichts der Knappheit an gut ausgebildetem Personal und angesichts der Tatsache, dass mehr als die Hälfte der talentierten Nachwuchskräfte Frauen sind, ist ein solches Ungleichgewicht auf Dauer nicht haltbar. Interessierte Unternehmen sollten daher überholte Einstellungen und Prozesse im eigenen Hause ändern. Sie müssen Gender-Fragen als zentrales Thema begreifen, das auf Vorstandsebene angegangen werden muss. Hierbei ist wichtig, zu akzeptieren, dass Frauen anders sind, und diese Unterschiede sinnvoll in die Unternehmenskultur zu integrieren. Es geht darum, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das für beide Geschlechter attraktiv ist und so das Potenzial des Unternehmens stärkt.
http://www.dbresearch.de/MAIL/DBR_INTERNET_DE-PROD/PROD0000000000267540.pdf

Internet: http://www.dbresearch.de